Sport frei!

Berichterstattung als Träger von Werbung

Werbung trifft uns überall. An das meiste der „Produktempfehlungen“ haben wir uns still akzeptierend gewöhnt. Werbung beeinflusst uns immer – ob wir wollen, oder nicht. Eine freie Entscheidung, welches Produkt wir kaufen oder gar welche Art von Produkt wir haben möchten, ist meiner Meinung nach zu sehr von Werbeetats gelenkt.

Sport mag ich lieber in natura. Ergebnisse von Wettbewerben von Menschen, die nicht zu meinem erweiterten Bekanntenkreis gehören, interessieren mich äußerst selten. Mir ist bekannt, dass das nicht für alle gilt. Deshalb gibt es viel Berichterstattung in Holz- und Strom-Medien. (An dieser Stelle ist Platz für eine Meta-Diskussion, ob es wirklich deshalb ist.) Die Sportlerinnen und deren Berichterstattende wollen auch von irgendetwas leben. Ein Teil des Geldes dafür wird über Werbung finanziert. In Maaßen ist das auch verständlich und erträglich.

Es muss sich herumgesprochen haben, dass das Geschäft mit der Werbung ganz erträglich ist. Im von mir wahrgenommenen Verhältnis von Sport in kommerziellen Medien zur Werbung hat letztere das größere Gewicht.

Als illustrierendes Beispiel habe ich aus einem Schnappschuss einer Pressekonferenz nach einem Spiel der Ersten Fußballbundesliga der Herren die Werbung wegretouchiert.

Im ersten Bild ist der Anteil von Werbung weiß, der Anteil ohne erkenntliche Werbung ist schwarz: Weiß ist der Anteil von Werbung im Sport-Interview.

Das bleibt von Pep Guardiola übrig, wenn alle Werbung wegretouchiert ist: Das bleibt von Pep Guardiola übrig, wenn alle Werbung wegretouchiert ist.

Update / Analyse

Bei der farblichen Analyse des von mir bearbeiteten Bildes, bin ich auf folgende Zahlen gekommen: Rund 40 Prozent des Bildes sind ohne Werbung (schwarzer bzw. sichtbarer Anteil). Das heißt also, dass in dem herausgegriffenen Beispiel die Werbung im Bild eine größere Flache einnimmt als der informative Teil.

Dabei muss ich allerdings bemerken, dass es sich hierbei um einen Schnappschuss einer Pressekonferenz handelt und nicht um das sportliche Event an sich.

Wer sich etwas mehr Arbeit machen möchte – die TAZ ist/war da sehr akribisch – wird trotzdem einen sehr hohen Anteil an visueller Werbung an Kleidung der Sportlerinnen, Sportgeräten, Tafeln, Aufstellern und mehr bemerken. Hinzu kommen noch Werbeblöcke in Rundfunk und Fernsehen und Werbeanzeigen auf Webseiten und Holzmedien.

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